Fließend strömen die Worte aus der Feder des Essayisten, der – mit unverwechselbarem Humor & Schreibstil – nach Jahren der fruchtbaren , konstruktiven Weiterverarbeitung biografischen Materials, das Leserherz erneut und vermehrt erfreuen möchte – um es garantiert zu sagen: 1 mal monatlich – d. h. zeitgemäß. Aller Wiedereinstieg (nach der Pandemie) ist schwer und so sei es ihm vergönnt , den Faden an einem wichtigen vor-pandemischen Ereignis anzuknüpfen, als er in seiner Gedankenwelt noch tatendurstig auf neue Kooperationen und psycho-themenübergreifende Integrationen blickte: Das Treffen einiger abgesandter Zwielicht Mitglieder mit dem Musiktherapeutischen Institut Bremen.
Hier bewege ich mich tänzerisch durch einen vertrauten Raum voller (akustischer) Musikinstrumente und verorte mich damit in dem Musiktherapeutischen Institut Bremen in Anwesenheit der Mitgründerin und langjährigen Vorsitzenden Ilse Wolfram.
Die ebenfalls anwesenden drei Redaktionsmitglieder einschließlich der Projektinitiatorin und -planerin Irmgard Gummig ertasten/erobern sich ebenfalls diesen Raum.
Es kommt zu einem Mit- und Nebeneinander an musikalischen Impulsen, Fragen und Antworten musikalischer sowie auch verbaler Form. Frau Wolfram geht dabei nebenbei und zwischendurch auf persönliche Anliegen ein und beantwortet sie höchst informativ, überlässt uns aber gleichzeitig unserem Flow.
Nach insgesamt 90 Minuten sind sämtliche in diesem Raum entstandene Impulse pragmatisch, spielerisch und phantasievoll abgearbeitet. Wir können uns so zufriedengestellt von dieser wunderbaren Leiterin verabschieden.
Ist dies nun der Werbeblock?
Nein! Wozu auch? Ich suche nicht mehr – missioniere nicht mehr: stattdessen habe ich etwas gefunden, nachdem ich lange Zeit wirklich suchte:
Ideen, Konzepte und Mittel hatte ich zuhauf, aber Hier IST tatsächlich ein Ort, wo das drinsteckt, was drauf steht: lebendige Musik zum „Spaß haben“ & genesen –
Und (visionär): heil WERDEN IM TIEFSTEN SINNE
Ich sage nicht „ganzheitlich“ / sage nicht „therapeutisch“, (nach jahrzehntelanger Desillusionierung). Vielleicht wollte ich auch nie wirklich heilen, sondern lieber noch bis auf weiteres meine verrückten/vorgerückten Ideen spinnen und umzusetzen versuchen.
Hier – an diesem Ort – jedenfalls, gibt man vor, mit fachlicher Qualifikation und Erfahrung therapeutisch/lebendig wirksam sein zu können. Ich möchte auch zu gerne an dieses vermeintliche institutionelle „Wunder“ glauben, weiß ich doch, dass der Flow lebendiger Musik/Klänge für mich selbst immer die beste Therapieform war und mir da eigentlich auch nie jemand widersprochen hat, kein fanatischer Lieblingssender-Hörer, kein Karaoke-Gänger und schon gar keiner meiner vermeintlichen Musiker “Kollegen“.
Und daher hatte ich mir ja auch in anverwandten Therapieformen, der Schauspieltherapie (mit Sprechkunst) sowie der Sprachtherapie eine gewisse bachelorschaft bescheinigen lassen, in einer Zeit, als eine musiktherapeutische Ausbildung noch zu schwer für mich zu verorten gewesen wäre (dass ich da keine Chance gehabt hätte).
(Mit meiner „Schauspieltruppe“ damals sind wir wenigstens gemeinsam zu den deutschlandweit verstreuten Praktikumsplätzen gereist, hatten dort schöne Schlafunterkünfte.)
Und ich lag ja selbst noch im Wettstreit zwischen (ganzkörperlicher) Musik und (ganzkörperlicher) Darstellung.
Mittlerweile liegt die „theatertherapeutische“ Praktikumszeit weiter hinter mir… und die MUSIK (hier in Bremen & um zu)
- „vor meiner Haustüre“
- (nach der Pandemie) sogar vor/hinter meiner Haustüre
- Ich darf diverse Musikgruppen in der „Villa Wisch“ „mit betreuen“
- wenn ich auch nur noch gelegentlich zum eigentlichen Musizieren komme, eher zum „inspizieren/sich instand setzen“
- Im HIER & JETZT??? (Gegenwart)
- Stellt sich die Frage:
- Was z Zt. das B I M macht??
- Dieser Frage werde ich versuchsweise als nächstes nachgehen!!!