In einem Dorf lebten zwei Familien, die seit Jahren verfeindet waren. Niemand wusste mehr genau, warum der Streit begonnen hatte; aber die Feindseligkeit war tief verwurzelt. Eines Tages beschloss die junge Emma, dass es Zeit war, etwas daran zu ändern.
Emma war eine kluge und einfühlsame junge Frau. Sie hatte von der Kunst der achtsamen Kommunikation gehört und wollte diese nutzen, um den Frieden zwischen den Familien wiederherzustellen.
Sie lud beide Familien zu einem gemeinsamen Abendessen ein und bat sie, Vorurteile und Wut für einen Abend beiseite zu legen.
Beim Abendessen begann Emma über ihre eigenen Gefühle und Wünsche zu sprechen. Sie erklärte, wie sehr es sie schmerzte, die Feindseligkeit zwischen den Familien zu sehen. Sie bat die anderen, ebenfalls offen und ehrlich über ihre Gefühle zu sprechen, ohne die Anderen zu beschuldigen.
Zuerst war es still, doch dann begann einer der älteren Männer zu sprechen. Er erzählte von einem Missverständnis, das vor vielen Jahren passiert war, und wie es ihn verletzt hatte. Nach und nach öffneten sich auch die Anderen und erzählten ihre Geschichten. Durch das achtsame Zuhören und das respektvolle Sprechen, begannen die Familien einander zu verstehen.
Emma war auf einmal so gut gelaunt, dass sie die Musik aufdrehte. Alle fingen an zu lachen und entschuldigten sich gegenseitig.
Emma war so glücklich darüber, dass sie anfing zu tanzen.
Alle verstanden auf einmal, dass viele Konflikte auf Missverständnisse beruhten.
Von diesem Tag an lebten die Familien in Frieden und Harmonie. Emma hatte ihnen gezeigt, dass achtsame Kommunikation der Schlüssel zu einem liebevollen und verständnisvollen Miteinander war.