Datum/Uhrzeit
16.01.2019
19:00
Veranstaltungsort
Sandstraße 4/5 , 28195 Bremen
Kategorie
Tags
Fürsorgeerziehungssystem, Nationalsozialismus, Vortrag
Beschreibung
In ihrer neuen Studie hat die Bremer Kulturwissenschaftlerin, Kuratorin und Autorin Gerda Engelbracht erstmals umfassend nachgezeichnet, wie das “Sichten und Sieben” in dem sich radikalisierenden Bremer Fürsorgeerziehungssystem im Nationalsozialismus funktionierte. In ihrem Vortrag, der am kommenden Mittwoch, den 16.01.2019, im Haus der Wissenschaft stattfindet, geht sie folgenden Fragen nach: Wie war der Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die zwischen 1933 und 1945 in evangelischen Heimen untergebracht waren? Was erlebten sie dort und welche Rolle spielten HeimleiterInnen, Psychiater und die Verantwortlichen in den Behörden? Welche Auswirkungen hatte das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ und die Verlegungen in außerbremische Erziehungsanstalten und Jugendkonzentrationslager?
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr; der Eintritt ist frei.