Autor:in: Burmeister, Cornelia

Die Verknüpfung verschiedener Probleme

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Triggerwarnung

In diesem Text wird der Umgang mit Problemen beschrieben und welche psychologischen Folgen dies haben kann.

Wer damit nicht umgehen mag, möge bitte gut auf sich achten.

Bei psychischen Problemen wird versucht deren Ursache zu finden. Das ist sehr schwierig und erfordert Erfahrung. Am besten ist da die Zusammenarbeit mit einem Therapeuten.

Meist sind die vom Patienten geäußerten Probleme nur zweitrangig. Die wahren Ursachen müssen Patient und Therapeut sich erst gemeinsam erarbeiten. Oft sind es Dinge die vor langer Zeit passiert sind.

Deren Ursachen und die Auswirkung werden dann in einer Therapie erkannt und behandelt.

Oft kommen da auch noch weitere Probleme mit ans Licht.

Genau das ist für einige Patienten schwierig, da diese gleich mehrere Probleme haben. Diese haben die miese Eigenschaft sich zu verknüpfen. Dadurch wird der Überblick über das Geschehen der Vergangenheit oft sehr schwierig.

Zu viele Eindrücke prasseln auf einmal auf diese Menschen herein, allein das ist auch schon ein Problem das bewältigt werden muss.

Es kostet dem Patienten zu viel Kraft. Sie mögen sich nicht mehr damit beschäftigen. Alles wird zu viel.

Hier kommt ein Therapeut ins Spiel.

Es kann helfen, wenn alles zwischen Patient und Therapeut stimmt. Wenn sich aber Spannungen, zwischen den beiden bilden, kann es vorkommen, dass Therapeut nicht an den Patienten drankommt. Dann wird es schwierig.

Oft ist wenig oder auch kein Vertrauen zur Behandlung beim Patienten vorhanden.

“Vertrauen” ist auch schwer, wenn es nie erlernt wurde, oder nie von der jeweiligen Umwelt respektiert wurde.

Solche Menschen neigen dazu sich zu sehr anzupassen, mehr als es ihnen guttut. Sie Verbiegen sich, wie es der Volksmund sagt.

Dieses Verbiegen behindert wieder die Persönlichkeit dieses Menschen. Oft haben diese Menschen keine oder nur wenige soziale Kontakte.

Hier ein Beispiel:

Ein Mensch hat zu wenig soziale Kontakte, lebt allein.

Wenig Selbstvertrauen.

Empfindet ein gegengeschlechtliches Interesse. Kam männlich zur Welt, denkt und handelt aber weiblich. Ein Transmensch der sich in der Selbstfindung befindet.

Das alles ohne dieses bewusst zu bemerken.

Da ist etwas, was ihn bedrückt, nur kann er das nicht fassen oder erklären.

Auf eine Empfehlung hin besucht dieser einen Psychologen.

Der erkennt zwar das gegengeschlechtliche Interesse. Sieht da aber kein Problem für ihn. Da ist aber etwas anderes das besprochen werden sollte.

Dieser Mensch ist ein Missbrauchsopfer.

Diese Eröffnung der Erstdiagnose ist für den Patienten sehr hart.

Diese Aussage zu verdauen ist sehr schwer.

Ab hier ist unbedingt Hilfe nötig!

Denn der Patient schwimmt und weiß nicht mehr so recht weiter. Es ist, als ob ihm da jemand den Boden wegzieht.

Mühselig werden nun alle Ereignisse angehört und bearbeitet. Daraus ergibt sich im besten Fall ein Weg für den Patienten. Das hört sich simpel an ist es aber so gar nicht, denn das ist für einzelne Patienten zu viel.

Der Patient wird von Gefühlen regelrecht überflutet. Eine unheilvolle Mischung aus Angst, Hass und Existenz-Sorgen. Ein heilloses Durcheinander.

Der richtige Umgang damit muss nun mühselig erlernt werden. Es wird ihm empfohlen sich über die Reizthemen zu informieren. Aus Büchern zum Beispiel. Denn das Lernen und Begreifen der akuten Probleme hilft.

Im günstigsten Fall stellt sich eine Besserung ein.

Nur eine Heilung ist nicht möglich. Ähnlich wie bei Alkoholismus ist das Problem nicht heilbar.

Oft ist da aber die Hoffnung auf eine vollständige Genesung vorhanden. Da ist auf jeden Fall auch ein weiterer Unruheherd.

Eines ist noch sehr wichtig. Patienten tauschen sich gerne gegenseitig aus. Nur sollte niemand auf die Idee kommen die Erfahrungen eines anderen Patienten nachzuahmen, um sie für sich zu nutzen. Das wird nur schwer, wenn überhaupt, funktionieren. Da diese Erfahrungen spezifisch sind und nur den speziellen Patienten betreffen. Leider muss sich da jeder seinen eigenen Weg suchen.

Dem Patienten kann geholfen werden, indem man ihm beibringt mit den Problemen richtig umzugehen.

Eine positive Einstellung zum Leben und ein schönes Hobby können da helfen mit allem besser fertig zu werden.

Das alles fordert aber viel Kraft. Genau diese fehlt einigen Patienten. Die Öffentlichkeit ist da auch keine große Hilfe.

Was eher hilft, ist zuhören und Mut machen. Dem Patienten zeigen, dass es auch schönes zu erleben gibt.

Die schönen Erlebnisse überstrahlen die Sorgen. Ja, es werden Dinge entdeckt, die Spaß machen. Auch der Umgang mit sozialen Kontakten wird sich verbessern. Menschen kennenlernen und mit denen gemeinsam etwas unternehmen.

Gib niemals auf! Habe wieder Spaß und lass dir bei deinen Problemen helfen statt dich von ihnen auffressen zu lassen.

Gruß Conny

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