Datum/Uhrzeit
30.07.2022
11:00 - 12:00
Veranstaltungsort
Sandstraße 4/5, 28195 Bremen
Kategorie
Tags
Deutsches Schifffahrtsmuseum, Haus der Wissenschaft, Katrin Kleemann, kostenfrei, Leibniz-Institut für Maritime Geschichte
Beschreibung
Am kommenden Samstag, den 30. Juli um 11 Uhr wird Dr. Katrin Kleemann den Vortrag halten: „Logbücher, Flaschenpost und Forschungsschifffahrt: Die Entstehung der Deutschen Seewarte 1875“. Kleemann ist Umwelt- und Wissenschaftshistorikerin, die zu Vulkanausbrüchen, Erdbeben und maritimer Geschichte forscht. Seit August 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoktorandin) am Deutschen Schifffahrtsmuseum, Leibniz-Institut für Maritime Geschichte in Bremerhaven. Sie studierte Geschichte, Europäische Ethnologie/Volkskunde und Geologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der Freien Universität Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie ist Absolventin des internationalen und interdisziplinären Promotionsprogrammes „Umwelt und Gesellschaft“ am Rachel Carson Center in München.
Der Vortrag
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in den USA, den Niederlanden, Großbritannien und Australien Institute gegründet, die die Schifffahrt sicherer und schneller machen sollten durch die Veröffentlichung von Segelempfehlungen für Schiffe und Wetterberichten. Auch in Deutschland gab es entsprechende Bestrebungen. Als staatlich finanziertes Institut, konnte sich die Deutsche Seewarte jedoch erst 1875 durchsetzen. Nach ihrer Gründung erfuhr die Deutsche Seewarte rasch internationale Anerkennung für ihre Arbeit im Bereich Nautik, Instrumententechnik, maritimer Meteorologie und Ozeanographie. Zusätzlich wertete sie Logbücher aus, beauftragte Beobachtungen zur See und war an vielen deutschen Forschungsexpeditionen beteiligt.
Dieser Vortrag wird als Präsenzveranstaltung stattfinden. Anmeldungen sind möglich unter: info@hausderwissenschaft.de. Beim Besuch des Hauses ist das Tragen einer medizinischen Maske (KN95/N95, FFP2 oder OP-Maske) in den Ausstellungs- und Durchgangsräumen sowie bei hauseigenen Veranstaltungen nicht verpflichtend, aber wird weiterhin empfohlen.
Der Vortrag ist kostenfrei!