Datum/Uhrzeit
06.04.2024
18:00 - 20:00
Veranstaltungsort
Züricher Str. 40, 28325 Bremen
Kategorie
Tags
Christian Verch, Daniel Bluebird, Daniel Dreyer, Kai-Hendrik Schroeder, Karin und Uwe Hollweg Stiftung, kostenfrei, Krankenhaus-Museum, Kulturverein Haus im Park e.V., Sabrina Peters
Beschreibung
Selbstverletzendes Verhalten hat verschiedene Auslöser und Ausdrucksformen. Schnittwunden sind eine der bekanntesten Formen und bleibende Narben ein besonders auffälliges Zeugnis. Ein Tattoo über diesen Narben kann für Betroffene symbolische und heilsame Wirkung haben. Als Cover-up. Als Selbstschutz vor Blicken und neuen Verletzungen. Als Abschluss, als Neuanfang.
Acht Betroffene, die ihr selbstverletzendes Verhalten überwunden haben, erzählen jetzt ihre Geschichte und die ihrer Tattoos. Die Ausstellung und das Buch „ÜBERWUNDEN – Tattoos auf Narben der Vergangenheit“ klären über selbstverletzendes Verhalten auf, indem Betroffene zu Wort kommen. Ausdrucksvolle Fotografien und Videos, Interview-Passagen und persönliche Gegenstände dokumentieren ihren individuellen Weg von den Auslösern über Therapien bis hin zu neu gewonnener Stärke, neuem Selbstbewusstsein und bedeutsamen Tattoos. Zusätzlich zeigt die Ausstellung Hintergrund-informationen zu selbstverletzendem Verhalten, zu Hilfsangeboten und zu Cover-up-Tätowierungen.
Das Begleitprogramm mit Lesungen, Führungen, Gesprächen und Filmvorführungen wird vom Überwunden-Team und den Interviewten mitgestaltet.
Die Ausstellung im Krankenhaus-Museum dauert von Samstag, den 6. April bis Sonntag, den 14. Juli 2024.
Hinter dem Projekt steht ein Team rund um den Tätowierer Daniel Bluebird aus Lüneburg: die Grafikerin Sabrina Peters, Daniel Dreyer (Text), Kai-Hendrik Schroeder (Fotos) und Christian Verch (Film).
Das Buch ist im Krankenhaus-Museum erhältlich oder unter www.ueberwunden.com
Öffnungszeiten:
Mi – So 11:00 – 18:00 Uhr
Die Ausstellung befindet sich im ersten Stockwerk des Museums und ist leider nur über eine Treppe zugänglich. Der Film zur Ausstellung läuft täglich um 16:00 Uhr im Erdgeschoss und ist ohne Treppenstufen erreichbar.
Die Ausstellung wird ermöglicht durch den Kulturverein Haus im Park e.V. und die Karin und Uwe Hollweg Stiftung.