Nicht der Sorge den Vorrang zu lassen
solange der Friedhof noch keine Option ist –
nicht ohne Winde scharf Wellenreiten,
die Flaute nicht mit den Strömungen erst verstehen:
Nicht wehrlos im Straßengraben verenden,
solange noch Busse und Bahnen verkehren;
nicht Ende ausrufen, das Unrecht zur Nacht,
wo die Vögel fehlen, am Himmel, so frei –
Nicht über’s Wasser gehen zu können,
wo heuer erst fehlen die Brücken ins Licht,
den gangbaren Weg,
dessen Grenzen des Möglichen nicht schon verwerfen,
solange noch Bretter und Stunde zur Hand.
Wanderschaft auf sich zu nehmen, wo endet und lechzt
das große Tauchradar politisch, entäußert,
was die brandenden Meere, Verzählen uns vorfällt –
nicht Übersee gegen die erfahrenen Stadtleute auszuspielen:
hält doch der Mut sich täglich zu fordern,
trotz Kurs und Verwechslung der NOGO- Umgebungen,
das Elend im eigenen Land aufzukehren?
Nicht auf der Nase tanzen zu lassen,
nicht Lüge und Kommerz vertrauen,
nicht ohne Ergebnis so durch die Straßen zu ziehen.
Nicht Herzlichkeit lassen und stolpern,
wo geht noch die Not zu erkennen,
Figuren umherziehen, die uns missfallen.
Nicht das Schöne vom Alltag zu trennen –
nicht Kleingeld und Coffee to go übergehen, am Tresen der Wahl,
die Spangen draußen in Fahrkarten zu verwandeln:
Nicht aufgeben Lieder zu schreiben, wo wir mehr Singen wollen,
nicht aufhören beim Klischee stehen zu bleiben
und Wurzeln schlagen,
wohl die Gitarre zu schlagen, Parterre und Souterrain zu besingen.
Nicht aufhören Zettel anzubringen,
die Bögen des Lebens zu spannen:
die richtigen Pfade aufzuspüren,
das ist die Kunst dieser Tage, der Ausweg,
das Wir und das Gestern und Morgen
in Arbeit zu verstehen und betreiben.