Ein Blick hinter das Unsichtbare
Der 20.10. ist ein besonderer Tag. Zum zweiten Mal gibt es in diesem Jahr den Tag der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen.
Er erinnert uns daran, dass nicht alle Herausforderungen für uns Menschen mit bloßem Auge zu erkennen sind. Nicht sichtbare Beeinträchtigungen wie chronische Schmerzen, posttraumatische Belastungsstörungen und daraus folgenden Erkrankungen, psychische Erkrankungen z.B. in Form von rezidivierenden und chronischen Depressionen, Sozialphobien, Ängste, Schlafstörungen, chronische Erschöpfung begleiten Millionen Menschen täglich. Sie sind real auch wenn man sie nicht sieht. Es gibt Autismus, ADHS, Diabetes, Epilepsie oder HIV und noch viele andere nicht sichtbare Beeinträchtigungen.
Der Tag lädt ein zum Innehalten und Zuhören. Er fordert Empathie statt Urteil, Verständnis statt Zweifel. Hinter einem Lächeln kann sich Erschöpfung verbergen. Hinter scheinbarer Stärke kann ein Kampf ums Überleben toben, den niemand sieht.
Menschen jeden Alters sind betroffen, erleben Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Ignoranz.
Schauen wir hin!
Beachten wir einander!
Achten wir uns!

Wenn andere diskriminieren, ausgrenzen und vieles weitere, gibt es manchmal auch einen nächsten Schritt in eine andere Richtung, wenn man diese Verhaltensweisen mancher anderer nicht mit sich selber praktiziert, weil man denkt das stimmt, was die anderen meinen. Die Waffe der Diskriminierung und Ausgrenzung schlägt dann nicht mehr durch auf einen. 1 : O für das geplante DiskriminierungsAusgrenzungsopfer.