Autor:in: Cornelia Burmeister

Vertrauen schaffen

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Leider gibt es Menschen, die es im Leben nicht leicht haben … Menschen, die durch gewisse Lebensumstände nicht mehr richtig oder gar nicht vertrauen können. Die Hintergründe dafür sind sehr vielfältig. Das ist hier auch nicht so wichtig. Diese Probleme gehören in die Hand eines erfahrenen Therapeuten. Es würde hier auch dem Rahmen sprengen wie und warum sich Menschen so entwickelt haben.

Eher ist es wichtig, diesen Menschen zu helfen wieder Vertrauen zu schaffen. Wer wiederholt immer wieder unangenehme Erfahrungen damit gemacht hat, kann oder möchte niemanden mehr vertrauen. Dieses dient dem Selbstschutz und ist in einer akuten Phase auch angemessen.
Doch diese akute Phase endet auch mal wieder. Nun könnte man ja wieder neues Vertrauen aufbauen. Oft bleibt es aber dabei, dass Menschen “zu machen“. Sich von allem abschotten. Hier ist es wirklich toll, dass es Menschen gibt die einen da wieder raus helfen.

So ist es mir passiert. Es gab da einige Punkte in meinem Leben, die es mir nicht mehr ermöglichten anderen zu vertrauen.
So schloss ich mich einer speziellen Freizeitgruppe an. Wollte nicht mehr allein sein.

Diese Leute bemerkten mein Problem und haben mich „geärgert“ bis ich lachen musste.

Es ist eine Gruppe, in der wirklich alles offen besprochen wird, es gibt kein Tabu. Genau das hat bei mir bewirkt, dass ich wieder vertrauen konnte. Es ging nicht schnell aber Schritt für Schritt kam ich aus meinem dunklen Loch wieder raus. Diese Menschen werden selbst schief angeschaut, wie man in unserer Gesellschaft sagt. Sie sind anders, ja werden auch nicht von jedem akzeptiert. Aber sie haben mir geholfen, und nur das zählt.

In der Reha begegnete mir ein Physiotherapeut, der es auch schaffte, mich zum Lachen zu bringen, obwohl mir nicht danach zumute war. Er hat mich wiederum geärgert und das bis ich lachen musste. Das Lachen tat wirklich gut, und ich lernte dort noch einige Menschen kennen. Zusammen verlebten wir eine wirklich schöne Zeit. Dieser „böse Physiotherapeut“ war oft unser Gesprächsthema, und es wurde wiederum gelacht. In einer Gruppe fällt vieles leichter.
Gib nicht auf, es lohnt sich und es kommen auch wieder bessere Tage.

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