Am 16.09. fanden im Garten der Villa Wisch die Feierlichkeiten zum 10jährigen Jubiläum unserer Zeitschrift ZWIELICHT statt. Im Vorfeld hatte die Redaktion ein interessantes Programm zusammengestellt.
Der Nachmittag startete mit einem musikalischen Beitrag des hauseigenen Chores “Villa Voices”. Daran anschließend wurden Grußworte an die Teilnehmenden des Festes gerichtet. Jobst von Schwarzkopf, Leiter der Arbeitsförderbereiche des ASB Seelische Gesundheit, lobte die Arbeit des ZWIELICHT und wies auf die Entwicklungsschritte hin, die die Redaktion in zehn Jahren gegangen ist. Er beleuchtete u.a. die Anfangstage der Zeitschrift und den maßgeblichen Anteil von Sascha Heuer, der in den ersten fünf Jahren das ZWIELICHT leitete und dann den Staffelstab an die heutigen Leiter:innen Mariana Volz und Dirk Wahlers weitergab. Als weiterer Redner trat Niels Kohlrausch vom Gesundheitsamt Bremen auf. Er vertrat an diesem Nachmittag den Psychiatriereferenten des Landes Bremen, Jörg Utschakowski, der leider nicht dabei sein konnte. Auch Herr Kohlrausch zeigte sich vom ZWIELICHT sehr angetan und lobte seine Qualität. Insbesondere den Comic “Captain ZWIELICHT”, der seit zwei Jahren fester Bestandteil ist, sieht Herr Kohlrausch als spannenden Ansatz, um den Lesenden Empfindungen und Probleme von Menschen näher zu bringen.
Im Anschluss an diese Reden gab es eine reichhaltige Kaffeetafel mit Torten und Kuchen, welche in der Villa gebacken wurden.
Bedauerlicherweise hatte der Musicact “53Grad”, der für das Fest angefragt wurde, abgesagt. Jedoch wurde dieser durch eine Band, die sich im Wichernhaus Bremen zusammengefunden hat, großartig ersetzt. Diese Band absolvierte an diesem Tag tatsächlich ihren allerersten Auftritt. Sie boten eine energiegeladene Performance, die schöne Melodien großer Pop- und Rocksongs der vergangenen Jahrzehnte beinhaltete, und begeisterten das Publikum.
Am späten Nachmittag konnten die Besucher:innen dann eine leckere Suppe genießen. Währenddessen setzte ein heftiger Schauer ein, der die Feierlichkeiten gewaltig ins Wanken brachte. Aber, und das ist das Schöne: Viele Menschen ließen sich nicht beirren und harrten im Zelt, das seit der Pandemie im Garten der Villa steht, aus. Ihr Ausharren wurde mit einer Lesung, in der Texte der letzten zehn Jahre dargeboten wurden, belohnt. Die Leser:innen trotzten den äußeren Umständen und trugen Heiteres und Berührendes kraftvoll vor. Hier wurde deutlich, dass das ZWIELICHT tatsächlich eine große Bandbreite an Inhalten zu bieten hat.
Wir bedanken uns bei allen, die dieses Fest durch ihren Einsatz ermöglicht und bereichert haben. Es war ein sehr schönes Fest, das den Anwesenden offensichtlich viel Freude bereitet hat.
Wir möchten auch in Zukunft gemeinschaftlich etwas gestalten, das die Menschen berührt, unterhält und informiert. Die seelische Vielfalt der Menschen soll auch weiterhin ihren Raum haben. Dazu tragen immer wieder viele Menschen mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten und Fähigkeiten bei. Darüber freuen wir uns sehr.