Einst war ein Kichern in der Welt.
Sag mir, wo ist es geblieben?
Es scheint mir, das befreiende Lächeln des Friedens ist verflogen, weit hinter bedrückend hohen Wällen aus Zorn, und damit auch der süße Duft von zukünftigen Träumen eines friedlichen Zusammenseins, welche mit einem kraftvollen Klang bis in die Unendlichkeit unserer himmlischen Heimstätten hätten wachsen können.
Einst war ein Mitgefühl in der Welt.
Sag mir, wo ist es geblieben?
Mit dem abrupten Verstummen der das Leben feiernde Melodien, trug sich bald schon die Trauer in mein Herz ein, und ich fürchte mich so sehr, dass die Kammer der reinen Seelen verwaist ist, und nur noch ein Schwall sprachloser Kakophonie die kahlen grauen Felder unseres bedenklich unsicheren Daseins bedecken wird.
Einst war eine Hoffnung in der Welt.
Sag mir, wo ist sie geblieben?
In dieser Kargnis des Seins hinein verharren, auf dem mit unschuldig vergossenen Blut gedrängten Böden, die dürren Zweige des Olivenbaums im Scheitern ihres versuchten Erblühens, und so trägt der Allmächtige dunkle Wolken schwer an unser aller Versagen, das menschliche Herz nicht endlich als jenen vermögenden Hort für all das Gute in der Welt anzuerkennen, um sich so wechselseitig mit unerschöpflicher Güte beschenken zu können.
Da sollte Liebe sein in der Welt!
Und ich sage Dir, nur tief in uns selbst werden wir sie finden.