Trauriger Abschied von Klaus Hohnke
Unser langjähriger Kollege Klaus Hohnke ist am 14. Februar 2024 nach kurzer schwerer Krankheit unerwartet gestorben. Er hat viele Jahre den Büroservice geleitet, aus dem sich das ZWIELICHT entwickelt hat.
Klaus hat damals viele der ZWIELICHT Mitarbeitenden begleitet und so ist seine Arbeit indirekt ein großer Teil des ZWIELICHTES gewesen. Diejenigen Mitarbeitenden die ihn noch aus dem Büroservice kannten sind tief betroffen und traurig.
Mit diesem Artikel möchten wir unserem Kollegen Klaus Hohnke gedenken und uns liebevoll von ihm verabschieden.
Im Folgenden haben Volker Althoff und Nicol Wehrhahn noch ihre persönlichen Abschiedsworte niedergeschrieben.
Mein Nachwort über Klaus Hohnke
Meine erste Begegnung mit Klaus Hohnke war im Februar 2018, als ich im Büroservice arbeiten wollte. Damals wurde ich noch von der AWO betreut. Ich fragte ihn, ob ich einer Beschäftigung nachgehen könnte. Und er antwortete mir ganz lieb und nett, dass ich mal Probearbeiten könne.
Als ich dann im August 2018 zum ASB wechselte und regelmäßiger Besucher in der Villa Wisch war und später in der „Zwielicht“-Redaktion arbeitete, hatte ich einen engeren Kontakt zu Klaus. Es dauerte nur eine kurze Zeit, dann duzte er mich und sprach mich mit Volker an. Das war sehr berührend für mich, vor allem weil es unter den Mitarbeitern in der Tagesstätte nicht üblich ist und man gesiezt wird. Ich fühlte mich von Klaus sehr persönlich angesprochen, was ich sehr liebevoll fand. Und immer wenn wir uns gesehen haben – im Büro oben oder unten in der Tagesstätte – hatte er immer einen lockeren und lustigen Spruch parat. Wir hatten immer ein Späßchen zusammen gemacht. Ich konnte mit Klaus aber auch über ernste Themen sprechen. Klaus war für mich ein guter Ratgeber und hat mir sehr gute Ratschläge und Tipps gegeben. Er hat alle Besucher:innen auf eine Ebene gestellt; er hat keinen Unterschied zwischen ihnen gemacht. Das hat mich so an Klaus fasziniert. Er war sehr empathisch und einfühlsam. Allein durch seine Ansprache mit meinem Vornamen zu mir, war er mir sehr vertraut und herzlich. Er strahlte eine positive Lebensenergie auf mich aus.
Eine Zeitlang habe ich mit ihm in der Küche zusammengearbeitet. Dabei war er sehr verständnisvoll, hat keinen Druck erzeugt. Es war eine warmherzige Atmosphäre. Ich habe Klaus sehr gemocht. Er wird mir sehr fehlen und hinterlässt eine sehr große Lücke in der Villa – nicht nur unter den Besuchern auch unter den Mitarbeitern.
Ich muss sehr oft an Klaus denken und hoffe, ihm wird es oben im Himmel gut gehen und Gott wird ihn wohl behüten.
Lieber Klaus, ich danke Dir für die schöne Zeit und den liebevollen Begegnungen mit Dir.
In Erinnerung an Dich, Volker Althoff
Nachruf: Mein Weg mit Klaus
In der traurigen Gewissheit, dass Klaus Hohnke am 14.02.2024 völlig unerwartet mitten aus dem Leben durch kurze schwerer Krankheit friedlich entschlafen ist, lässt mich heute auf unsere gemeinsame Zeit zurückblicken. Kennengelernt habe ich Klaus während eines halbjährlichen Praktikums im Büroservice des ASB. Seither haben wir uns nicht mehr aus den Augen verloren. Verbunden dabei hat uns über den Lauf der Jahre all die Höhen und Tiefen auf meinem Weg. Was haben wir uns mitunter gekabbelt, sodass der eine den anderen so manches Mal wohl gerne auf den Mond geschossen hätte! Es war diese Verlässlichkeit in nichts nachtragend, was es so unbeschwert gemacht hat im Kontakt zu Klaus. Ich werde sein herzliches Lachen, sein Funkeln in den Augen während er erzählte, seine offene Art, sehr vermissen. Auch waren es die Momente, in denen wir die Zeit vergaßen, im Gespräch versunken im Büro saßen, uns auf den Fluren der Tagesstätte begegneten; sie werden mir fehlen. In unserem letzten Kontakt, nichts ahnend was auf ihn zukommt, äußerte er mir gegenüber beherzt: “Man müsse sich auch mal streiten und dann auch wieder vertragen, das gehöre dazu und das haben wir einander immer geschafft.” Ich wusste durch gemeinsame Erzählungen, wie wichtig ihm die Zeit der Villa, die Arbeit und die Begegnungen mit den Gästen waren. Und so ist es schwer zu fassen und schmerzlich zugleich, dass er so ohne einen Abschied, mit den Worten: “Tschüs, bis nächsten Freitag, mach´s gut, wir sehen uns, wenn nichts dazwischen kommt” von uns gehen musste. Mich persönlich hat es sehr getroffen, von seinem Tod völlig überraschend zu erfahren, werde ich ihn als Menschen vermissen und mir sein Lachen im Herzen bewahren, um auch in schweren Momenten es mir in Erinnerung zu rufen und mich dann zu fragen: “Was hätte Klaus jetzt gesagt.” Lieber Klaus, alles Liebe, ich hoffe es geht dir da wo du jetzt bist gut. Ich werde dich vermissen und noch lange an dich denken. Ich danke dir für die gemeinsame Zeit!
von Nicol Wehrhahn
Goodbye Klaus!
Auch ich habe mit Bestürzung vom Dahinscheiden meines ehemaligen Kollegen Klaus erfahren. Ich durfte fünf Jahre mit Klaus zusammenarbeiten. Mich hat immer seine zupackende und einfühlsame Art beeindruckt. Als Leitung des Büroservice hatte er auch immer in der Villa gearbeitet und war dort für die Besucher:innen ansprechbar. Er kannte alle, duzte alle, griff beherzt ein, wenn es nötig war und gehörte irgendwie zum Inventar. Als Kollege war er immer ansprechbar und hat mir, gerade in der Zeit als ich neu kam, viel geholfen. Nach seinem wohlverdienten Eintritt in die Rente, blieb er der Villa in Teilzeit erhalten. Das hätte noch länger sein können. Meine persönliche Lieblingserinnerung mit Klaus war die Gestaltung des Heiligabend in der Villa vor einigen Jahren.
Ich bin traurig.