Die ganze Freiheitsrevolution hat kaum was gebracht, meiner Meinung nach – eher Rückschritte. „Sexuelle Freiheit“, „Gedankenfreiheit“, „Gleichberechtigung“.
Kämpfen jetzt erst die richtigen Menschen um Freiheit, oder waren es damals die Punks und die ältere Generation? Wann gibt es heute schon mal Demonstrationen? Ist Freiheit nicht Flucht in eine andere Sache, weil es wirkliche Freiheit gar nicht geben kann?! Alle gingen damals auf die Straße. War es nur eine Mode-Sache oder sind sie vom Regime fertiggemacht worden? Oder ist die jüngere Gesellschaft einfach lasch? Oder sind sie alle in die Psychiatrie gebracht worden?
Jeder oder fast alle wollen bei neuen Ideen dabei sein, wie bei der Idee Freiheit. Viele Fehler wurden im Namen der Freiheit begangen, meiner Meinung nach. Wurde Freiheit vom Staat und Geheimdienst nur ausgenutzt? Erziehung zur Freiheit – gibt es das auch? Ist Freiheit nicht doch Dressur oder ist sie nur Heuchelei? Triebunterdrückung gehört auch dazu.
Ich möchte Euch auch noch auf ein Buch aufmerksam machen:
Arno Plack: „Ohne Lüge leben: Zur Situation des Einzelnen in der Gesellschaft“, Deutsche Verlags-Anstalt, 1976.