Datum/Uhrzeit
20.07.2022
14:15 - 18:00
Veranstaltungsort
siehe unten, Online
Kategorie
Tags
Daniel Kiefer, Daniela Behrens, Frank Woike, Jürgen Schlieckau, kostenfrei, Mark Barjenbruch, Substitutionstherapie, Thomas Altgeld, Thomas Peschel, Tobias Trillmich
Beschreibung
Die Substitutionstherapie gilt als seit drei Dekaden bewährtes Verfahren zur Behandlung opioidabhängiger Menschen mit dem Ziel langfristig das Überleben zu sichern, Komorbiditäten zu verringern sowie zur sozialen und beruflichen Eingliederung und Teilhabe beizutragen. Die substitutionsgestützte Behandlung ist wissenschaftlich gut evaluiert und mittlerweile eine anerkannte und erfolgreiche Behandlungsform.
Die Gewinnung weiterer und neuer niedergelassener Ärzt:innen für die Aufnahme eines Substitutionsangebots in ihren Praxen wird immer bedeutsamer. Eine Erweiterung auf weitere substituierende Berufsgruppen und Settings, in denen Substitution angeboten wird, kann potenziell Chancen eröffnen, Zugangswege für opiodabhängige Menschen zu verbessern. Gleiches kann für Erweiterungen von Take-Home-Regelungen (Aushändigung von Substitutionsmedikamenten zur häuslichen Anwendung nach ärztlicher und pharmazeutischer Beratung) gelten. Welche Möglichkeiten gibt es, die Substitutionsversorgung in Niedersachsen im Lichte des demografischen Wandels qualitativ hochwertig zu gestalten und zu sichern? Dieser Frage geht das Fachgespräch zur Sicherstellung der Substitutionsversorgung in Niedersachsen am Mittwoch, den 20. Juli 2022 nach.
Von 14.15 bis 18 Uhr gibt es folgendes Programm:
14:15 Uhr | Ankommen und Anmeldung |
14:30 Uhr | Grußwort und thematische Einführung Daniela Behrens, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung |
14:40 Uhr | Praxis der Substitutionsversorgung in Niedersachsen: Chancen und Herausforderungen Dr. Thomas Peschel, Patrida MVZ GmbH, Hannover |
15:00 Uhr | Die Substitutionsambulanz Hamburg – eine pragmatische Lösung und ein gutes Beispiel für die zukünftige Versorgung? Daniel Kiefer, Freie und Hansestadt Hamburg, Sozialbehörde, Amt für Gesundheit, Fachabteilung Drogen und Sucht |
15:20 Uhr | Substitutionstherapie in Niedersachsen aus kassenärztlicher Sicht Mark Barjenbruch, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) |
15:40 Uhr | Rückfragen, Diskussion |
16:20 Uhr | Pause |
16:40 Uhr | Sicherstellung und Weiterentwicklung von Substitutionsangeboten in Niedersachsen aus kommunaler Sicht
in der Landeshauptstadt Hannover im Landkreis Cuxhaven |
17:10 Uhr | Psychosoziale Begleitbetreuung: Kann Substitutionstherapie ohne sie überhaupt gelingen? Tobias Trillmich, Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen |
17:30 Uhr | Gute Substitutionsversorgung in Niedersachsen: Wie kann sie zukünftig gewährleistet werden? Kleingruppendiskussion |
17:50 Uhr | Ergebniszusammenfassung |
18:00 Uhr | Ende des Fachgesprächs |
Moderation:
Thomas Altgeld, LVG & AFS
Teilnahmebedingungen
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist jeweils 3 Tage vor Veranstaltungsdatum. Anmeldungen werden nur schriftlich über dieses Anmeldeformular entgegengenommen. Die Anmeldung ist verbindlich. Reservierungen sind nicht möglich. Mit der Anmeldung akzeptieren Interessierte die Teilnahme- und Stornobedingungen. Spätestens 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn stehen die Zugangsdaten im Buchungscenter (Link in der Bestätigungsmail) unter dem Punkt „Infos“ zur Verfügung. Im Fall einer Stornierung sind die Schritte im Buchungscenter unter dem Punkt “Storno” zu folgen.
Anmeldungen sind möglich auf der Website: https://www.gesundheit-nds.de/veranstaltungen/ausserordentliche-niedersaechsische-suchtkonferenz/