Online-Vortrag: Zur Früherkennung kognitiver Störungen

Datum/Uhrzeit
01.04.2025
18:30 - 20:00

Veranstaltungsort
siehe unten, online

Kategorie

Tags
kostenfrei, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Sandra Nischwitz


Beschreibung

Neue Erkenntnisse aus der Forschung zu Erkrankungen wie der Alzheimer-Demenz beziehen sich besonders auf das frühe Stadium, daher ist eine rechtzeitige Diagnose wichtig. Doch wie stellen Expert:innen eine so zeitige Diagnose? Was ist von neuen Medikamenten zu erwarten, die bald auch in Deutschland zugelassen werden dürften? Die Oberärztin und Leiterin der Gedächtnissprechstunde am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI) Dr. Sandra Nischwitz beantwortet am Dienstag, den 1. April 2025 ab 18.30 Uhr online diese Fragen und gibt einen Überblick über den Forschungsstand, so auch über ein Projekt dazu am MPI, in dem man sich von Pupillen Erkenntnisse für die Diagnose erhofft.

Ob ein älterer Mensch beim Wandern den Weg nicht mehr ohne weiteres findet, ob sie oder er ein altbekanntes Kochrezept nicht mehr wie früher umsetzen kann oder kürzlich gehörte Namen nicht mehr erinnert – das alles können Anzeichen einer beginnenden kognitiven Störung sein. Gehen plötzlich auftretende Beeinträchtigungen in der Denkleistung, Wahrnehmung, Konzentration oder beim Erinnern über den normalen geistigen Abbau im Alter hinaus, kann eine neurodegenerative Erkrankung, z. B. Morbus Alzheimer, vorliegen. Neue Behandlungsverfahren bieten die Chance, zu Beginn der Erkrankung einzugreifen, um den Verlauf zu verlangsamen. Dafür ist die möglichst frühzeitige Diagnose entscheidend.

Nach dem Vortrag beantwortet die Neurologin Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Zugangslink wird einen Tag vorher auf der Website des Instituts veröffentlicht: https://www.psych.mpg.de/gesundheitsforum