Datum/Uhrzeit
11.10.2019 - 12.10.2019
Ganztägig
Veranstaltungsort
Hamburg, Hamburg
Kategorie
Tags
Psychiatrie, Ressourcenorientierung, Seminar
Beschreibung
Der Versuch der ganzheitlichen Wahrnehmung des erkrankten Menschen scheitert im Arbeitsalltag leicht an dem traditionellen Verständnis von Gesundheit, verstanden als Abwesenheit von Krankheit. Die Betroffenen werden allzu leicht auf ihre Erkrankung reduziert, ihr subjektives Erleben, ihre Bewältigungsversuche und die Sinnhaftigkeit ihres Verhaltens werden nicht als Ressourcen genutzt.
Gleichzeitig arbeiten Bezugspersonen mit viel Engagement daran, das Leid des psychisch erkrankten Menschen zu lindern, Wege der Gesundung zu finden. Und doch zeigt sich oft keine oder nur wenig Veränderung; die Hilfsangebote scheinen nicht erfolgreich.
Dies ist nicht nur frustrierend, sondern emotional auch sehr belastend. Die Gefahr der resignativen Aufgabe des Engagements und des Ausbrennens ist groß. Welche Handlungsalternativen gibt es, um die Beziehung ganzheitlich und damit sinnvoll und befriedigend zu erleben?
Inhalt
- Definition der Begriffe Gesundheit und Krankheit und deren Bedeutung für die Beziehungsgestaltung
- Modelle ressourcenorientierter Ansätze: Salutogenese, Empowerment, Sinnsuche, Resilienzförderung
- Alternative Handlungsmöglichkeiten und Selbstfürsorge
Zielgruppe
Alle in der Psychiatrie Tätigen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene
Referent
Paul Stammeier
Termin & Ort
11./12. Oktober 2019 in Hamburg
Zeitrahmen (16 Ustd.)
Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr
Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr
Seminargebühr
- Psychiatrie-Erfahrene: 30,– €
- DGSP-Mitglieder: 205,– €
- Nichtmitglieder: 250,– €
zzgl. Tagungshauspauschale:
- Verpfl./Übern. EZ: 200,– €
- ohne Übernachtung: 125,– €