Autor:in: Mariana Volz

Schuld

Ich atme tief ein,
doch am liebsten würd ich schrein.
Gar nicht mehr da sein.

Ich fühl mich allein.
Trostlos verloren,
ja das sind meine Sponsoren.

Ein dunkler Gang,
er zieht mich an.

Ich schau rein,
und tret ein.

Er führt zu meinen inneren Schauern.

Mit Bedauern steh ich dort,
und wünscht, es wär ein anderer Ort.

Begraben, fein sortiert,
stehen dort die Zukunftsträume.
Und verbergen gruslige Räume.

Räume mit Angst und Schrecken,
ich mag sie nicht noch mal entdecken.

Es tropft hinab eine dunkle Farbe, krümmt sich um die helle Narbe.
Es brennt wie Feuer, und ist doch mein selbst erschaffenes Ungeheuer.
Keiner tat mir je was an,
nur jeder tat was jeder kann.

Sprechen und Schlagen,
Das ergibt auch feine Narben.

Sie machen dich wertlos, und ziehen dich hinab,
bis ins feucht dunkle Grab.

Sie sind wie der Libellenschlag.
Der doch vermag, dass die Welt sich ändert.
Sie brennen tief.
Und reißen Wunden.

Wie wilde Bestien knabbern sie an dir.

Und dann, giftig ketzerisch greifen sie dich an,
warum du dir SELBST ein Leid getan.

Sie sehen nicht, dass sie es war´n.