Autor:in: Benjamin Lapp

Versuchte Niederschrift über die Hochsensibilität

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Ziemt es sich im aufziehenden Wendekreis des Weltschmerz
einfach nur leichtfüßig wandeln zu wollen,
durch mein privates Kleinod des Glücks?
Ohne die Schwere der Scham,
möchte ich in den seltenen Momenten
der filigranen, himmelblauen Pinselstriche über mir,
gemalt von gütiger, göttlicher Hand,
gedankenverloren schwelgen,
die im Widerstreit zu den übermächtigen, dunklen Wolken stehen.
Verwegen dem machtvollen Hintergrundrauschen
der immanenten Traurigkeit trotzend,
lehne ich mich auf den Schwingen des Engelskreisels,
um mich der hinauf drehenden Ekstase über das Leben hinzugeben,
die mich zum jubilieren aller Innerlichkeit bewegt.
Und im Bewusstsein des Geschenks die Schönheit dieses Daseins einzuatmen,
streichele ich die Pforten des Himmels,
und siehe, im eigenen Tabernakel meines Herzens,
wird ein Leuchten wahrhaftig werden,
welches Wirken soll in die dunkle dunkle Welt um mich hinein…

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