Kreatives (Ausgabe 19)
Der ewige Kampf
Linkes Auge: „Gib mal die Liebe rüber.“ Rechtes Auge: „Hey nein, lass das! Ich bin noch nicht fertig!“ Hirn: „Wenn ihr zwei euch streitet
Sorgen am Morgen
Meine Sorgen sind so groß, was mach ich bloß? Kummer und Sorgen, einfach entsorgen? Was könnte helfen, oder wer? Du meine Güte, das ist
Angst und Panik
Ich steh auf dem Marktplatz, umgeben von Menschen Jetzt nimmt sich die Angst Platz, kann sie nicht bekämpfen Der Schweiß bildet rinnende Perlen Will
Reizüberflutung
Das Fenster ist offen Ich sitze alleine im Raum Draußen klingelt die Straßenbahn Menschen reden Vögel zwitschern Der Wind rauscht durch die Blätter der
Daheim sein oder allein sein – Wo ist die Musik geblieben?
Früher nie alleine gewesen immer diese Musik in mir Hab sie zu stark nach außen gesetzt Menschen gereizt auch gehetzt und versetzt dabei verloren
Sanfte Tränen
Heute weinte ich sanfte Tränen Nicht so schmerzliche wie sonst Sanfte Tränen, zerbrechlich und zart Zarte Tränen, ganz unverkrampft Leuchtende Kerzenflamme im Blick tänzelnde
Verpiss dich!
Um die Notunterkunft machte er an diesem Samstagabend einen Bogen. Beim letzten Mal hatte man ihn dort beklaut. Er ging in Richtung Hauptbahnhof, vorbei
Der Vorsatz
Morgens höre ich im Radio einen Bericht über das angeblich besonders tierfreundliche Schlachten einer Kuh in einer Familienschlachterei im Ammerland. Ihre Augen sind mit
Erdbeeren sind kein Hundefutter
Es ist die schöne Jahreszeit zwischen Ende des Frühjahrs und den nun beginnenden heißen Sommernächten. Viele Verführungen warten auf uns Menschen. Die warme Luft