Hi, ich bin Maja, ich liebe das Schneidern, Mode zu kreieren, anfertigen – eine große Leidenschaft von mir! Ich mag gerne Fahrrad fahren, wandern, einfach das Rad beiseite legen und auf der Wiese zu entspannen, Schmetterlinge, Bienen und den Wind rauschen hören sowie das Meer! Um mich zu beschreiben: Sommersprossen, Brille, zum Zopf gebundenes Haar, T-SHIRT, Strickjacke, Jeans, Clocks – das bin ich!
Eines Abends las ich eine Modezeitung, da stand viel über Paris drin. Da kam mir die Idee: Ich gehe mit einem alten Koffer nach Paris, hin zur Modewelt, natürlich! Ich holte meinen Koffer vom Schrank, der staubte schon, ich schmiss ein paar Sachen rein und los ging die Reise.
Ich checkte in einer Pension ein. Am nächsten Tag ging es los – ich war ganz schön beeindruckt, was es für große Modehäuser gibt. Ich klopfte an viele Türen, ich wurde nur wieder rausgeschickt!
Doch dann ein riesiger Komplex, ich dachte mir: Augen zu und durch, bloß nicht noch eine Absage.
Ich, die Unscheinbare und die Mitarbeiterin dort, elegant, hochhackige Schuhe, Anzug, Krawatte; eine am Empfang sagte: „Was suchen Sie?“ Ich, mit stockender Stimme: „Arbeit!“ Die am Empfang musterte mich genau! „Kommen Sie mit.“ Sie öffnete eine Tür, was passierte mir? Ich stolperte, flog auf den Boden. Eine angenehme Männerstimme sagte: „Kann ich Ihnen helfen?“
Ich schaute nach oben, oh man, war der gutaussehend; er nahm meine Hand, roch so gut nach Parfüm! „Was kann ich für Sie tun?“ „Ich möchte gerne in der Modebranche arbeiten.“
„Was können Sie?“ „Schneidern, nähen, eigene Ideen, kreieren.“ Ich musste ihm etwas aus meinem Leben erzählen, was ich vorher gearbeitet hatte, Lebenslauf! „O.K., ich gebe Ihnen einen Job. Sie können morgen anfangen!“ In der Firma wuchs ich über mich hinaus, lernte etwas dazu. Na ja, sogar modisch hab‘ ich mich verändert!
Da der gutaussehende Chef ledig war, kamen wir sogar zusammen! Meine Botschaft: Man muss auch mal spontan sein, für was Neues offen und sich trauen, mutig zu sein! Vielleicht wartet genau das Glück dort auf einen; wenn nicht, hat man es wenigstens versucht! Tschau Maja