Fern auf dem Hügel stand das Hexenhaus. Ein kleines Kind ging den engen Weg entlang, bis es plötzlich vor einer mächtigen Pforte stand. Es knarrte,, als wäre die Tür jahrhundertelang nicht geöffnet worden. Das kleine Kind ging mit gemischten Gefühlen hinein. Es befand sich nun auf dem Hexengrundstück.
Ein großer Kater, pechschwarz, näherte sich, um das Kind in Augenschein zu nehmen.
„Bist du auch ein ehrliches Kind?“, fragte der Kater nachträglich.
Das kleine Kind, sichtlich nervös, meinte, „Ich war‘s nicht immer.“ „Du warst es also nicht immer, dann wird die Hexe dich prüfen. Denn nur ein schlechtes Kind findet den Weg ins Hexenhaus.
Die Tür steht dir offen. Gehe hinein!“, schnurrte die Katze.
Die alte Hexe stand da mit Stock, roter Mütze und ihren zwei Katzen. „Meine Katzen haben Hunger und ich auch“, sagte die Hexe. „Soll ich dich jetzt noch davonkommen lassen? Was hast du mitgebracht?“
„Ich hätte einen Schokoladenriegel hier“, antwortete das Kind.
„Gib ihn her!“, meinte die Hexe. Die alte Hexe aß den Schokoladenriegel und fiel tot um. Das schlechte Kind hatte seinen Triumph und zog ins Hexenhaus ein, um es selber zu sein.