Einen Blick aufs Leben aufzeigen – dazu ruft der Geest-Verlag auf, der zum vierten Mal ein Schreib- und Buchprojekt für Menschen mit Beeinträchtigungen ausschreibt. In einer Sammlung und einem Wettbewerb sollen Menschen mit Beeinträchtigungen aus möglichst vielen Altersgruppen und Regionen in den verschiedenen literarischen Formen Einblick in ihr Leben gewähren. Dabei sollen Fragen wie, wie verläuft mein Leben, wie empfinde ich es, welche Zielsetzungen habe ich für die Zukunft, blicke ich positiv in die Zukunft, entfache ich ein neues Feuer oder resigniere ich auch angesichts der gesellschaftlichen Bedrohungen von Umweltkatastrophe, Krieg und sozialen Spannungen in unserer Gesellschaft als Hilfestellung dienen.
Ob blind, hörgeschädigt, Rollstuhlfahrer:innen, psychisch erkrankt – teilnehmen können alle Menschen, die körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, die sie in Wechselwirkung mit einstellungs- und umweltbedingten Barrieren an der gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern. Die Beeinträchtigung muss nicht nachgewiesen werden!
Jeder Autorin, jedem Autor bleibt überlassen, welche Form des Geschriebenen sie oder er anwendet. Es kann eine Geschichte, ein Märchen, ein Tagebucheintrag, ein Gedicht, ein Song, ein Brief, ein Gedicht, ein Theaterstück etc. sein. Der Text sollte nicht länger als 5 (fünf) DIN-A4 Seiten sein. Die Sprache, in der geschrieben wird, ist jedem selbst überlassen.
Für Menschen, die Probleme mit dem Schreiben haben, gibt es auch die Möglichkeit, einem Schreiber die Geschichte zu erzählen, der sie dann aufschreibt. Dieser sollte bei der Einsendung als Helfer mit genannt werden.
Es dürfen bis zu zwei Beiträge (gleich ob Prosa oder Lyrik) eingereicht werden.
Teilnahmeberechtigt sind Menschen mit Beeinträchtigungen aller Altersgruppen und aller Länder. Mitarbeiter des Verlags sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Weitere Informationen über die Vergabe von Preisen und zum Anmeldeverfahren gibt es auf der Website: www.geest-verlag.de.