Autor:in: Susanne Bruns

Sehnsucht

So oft schweifen meine Gedanken in die Ferne.
Ich möchte mein Leben in Thailand zurück, nur zu gerne.
Ein multikultes, abenteuerliches, spannendes Leben.
Sonnenschein, Früchte, Düfte, viel hat das Land zu geben.

Um die Ohren weht der Wind, bei der Motorradfahrt.
Cola, Wasser, Reis, Gemüse, Mittag gibt es für ein paar Baht.
Elefanten und Orchideenfarmen in den Bergen, sind im Norden.
Geisterhäuser, Anbetungsstätten, Tempel der buddhistischen Orden.

Inseln, weiße Strände, das weite Meer ist im Süden.
Wer Thai sprechen und lesen will, muss viel üben.
Zur Begrüßung beugt man sich nach vorne und sagt: sawatdikah.
Sein Gesicht zu wahren ist alles: darum Höflichkeit und stets koopkhunkah.

Viele Feste werden gefeiert mit Blumen, Wasser und Licht.
In der Regenzeit Mai bis August hat man die beste Fernsicht.
Farben, Meisterwerke, Kunst und Pracht hat das Land,
doch darf man die Armut nicht übersehen in Dörfern und am Stadtrand.

Reisbauern und Bergstämme haben oft zum Leben nicht genug Reis.
Es gibt kein Geld für Schulbildung und so schließt sich der Kreis.
Dennoch bleibt das Lächeln auf dem thai Gesicht.
Zusammen schaffen wir es, dafür steht mein Gedicht.