Spaziergang

1 Kommentar

 

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Ich spaziere mal wieder durch die Straßen

Mal bisschen die Seele baumeln lassen

Es ist Abend und sehr still

Die Ruhe genießen, ist was ich will

 

Ich sehe die Lichter, die Bäume, die Sträucher

Die Blumen, die Sterne, den Mond und die Häuser

Was mag da wohl los sein, hinter den Mauern?

Liebe, Hass, Gewalt an Frauen?

 

Gewalt an Kindern und an Männern?

Ich muss mich beruhigen, wünscht’ ich könnt’s ändern

Die große Liebe war es wohl einst einmal

Für viele aber nur noch große Qual

 

Da wird gespuckt, geschlagen, gebissen

Rohe Gewalt, ohne Gewissen

Wie ist das mit der Zweisamkeit

Warum ist sie so oft dem Untergang geweiht

 

Mit der Zeit verliert man die Angst und jeden Respekt

Jetzt sind Hassgefühle zum Leben erweckt

Warum tut ihr euch das an

Bei getrennten Wegen seid ihr besser dran

 

So große Träume mit Zukunft und Plan

Jetzt kotzt ihr euch alle nur noch an

Wo ist die Liebe, zärtlicher Umgang, das Herz?

Übrig nur unendlicher Schmerz

 

Loslassen und mehr Freiheit geben

Zu viele Zwänge in vielen Leben

Ist’s egoistisch? Nein, eher gesund

Jeder braucht Platz, dann läuft’s besser rund

 

Jetzt gehe ich langsam nach Hause zurück

Dort herrscht keine Gewalt, was für ein Glück

Ich seh’ meinen Bruder, lächle ihm zu

Er will auch nur seine Ruh

Ein Gedanke zu „Spaziergang

  1. Als hätte der Verfasser in meine Seele geblickt.
    Ich bin sehr berührt und beeindruckt.
    Vielen Dank!!

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