Ich liege im Bett und wache auf Und mache meine Augen auf Es fühlt sich an, als ob etwas auf mir sitzt Und frage mich, was das wohl ist Ich hab Mühe mich zu bewegen Um meinen Hals scheint sich etwas zu legen Es drückt mein Genick schwer in das Kissen Was ist bloß los, ich muss es wissen Ich versuche an die Lampe zu greifen Dann wird damit wohl die große Angst weichen Ich drück den Knopf, das Licht geht nicht an Versuchs immer wieder, verzweifle daran Plötzlich steh ich vor meines Bruders Tür Doch der ist ja gar nicht hier Dann steh ich im dunklen Treppenhaus Wie kam ich eigentlich hier raus Dann schein ich wieder im Bett zu liegen Und Arm zu der Lampe zu fliegen Drücke den Knopf, das Licht geht an Denke bei mir, fast warst Du dran Jetzt sitze ich auf der Kante des Bettes Das war jetzt überhaupt nichts Nettes Ich denke nach, bin mir nicht klar Ob das wohl der Nachtmahr war?
(Der Maler Johann Heinrich Füssli hat den Nachtmahr und den Alp in mehreren Versionen gemalt.)