Als ich heute Morgen das Radio anschaltete und die Nachricht hörte, dass Russland militärisch die Ukraine angegriffen hat und jetzt ein Krieg herrscht, war ich sehr betroffen und traurig. Ich habe in den vergangenen Tagen sehr besorgt auf das Geschehen in Russland und der Ukraine geschaut. Ich kann nicht verstehen, was im Kopf des russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeht.
Deutschland – vertreten durch Bundeskanzler Olaf Scholz -, USA – vertreten durch den amerikanischen Präsidenten Joe Biden – wie auch Frankreich – vertreten durch Emmanuel Macron – haben alle versucht, mit Putin eine diplomatische Lösung auszuhandeln. Doch alle Gespräche sind im Sand verlaufen. Und nun haben wir einen neuen Kriegsschauplatz in Europa. Und ja, obwohl ich hier in Bremen wohne und weit weg von Russland und der Ukraine lebe, betrifft der Krieg mich sehr emotional. Ich habe Angst, dass unschuldige Zivilisten – Frauen, Mütter und Väter mit ihren Kindern, Männer, ältere Menschen, junge Leute – unter dem Krieg leiden und auch viele ihr Leben opfern müssen – sie sind die Schwächsten. Das macht micht zornig und wütend. Und ich fühle mich so hilflos, da ich nichts machen kann. Und doch werde ich beten und in diesen Tagen zu Gott sprechen, dass er dafür sorgen soll, dass die Menschen in der Ukraine nicht hilflos dem Leiden des Krieges ausgesetzt sind. Der Glaube hilft mir ein Stück weiter und somit versuche ich etwas zu tun.
Jetzt macht der Westen zwar Druck durch scharfe Sanktionen, doch beeindruckt das Putin wirklich? Wir müssen zusammenhalten und solidarisch versuchen, der Ukraine zu helfen. Mein Wunsch ist es, dass Europa jetzt zusammensteht und ein Zeichen gegenüber Russland setzt. Die Menschen in der Ukraine müssen geschützt werden. Ich habe die zahlreichen Bilder des Ersten und Zweiten Weltkrieges vor Augen, die ich in der Schule, in Geschichtsbüchern und Dokumentationen gesehen habe, und möchte nicht noch einmal so viele schreckliche Fotos und Aufnahmen sehen.