Ich fürchte mich so sehr
vor den klangvollen stummen Schreien
der verwaisten Seelen.
Sie huschen schattenartig hindurch
zwischen den engen Gassen der Angst.
Leidensvoller Schwanengesang
aus den Kehlen ohne Münder.
Ich verliere mich in dem engen Wirrwarr
meiner unerbittlichen Albträume.
Der blutverkrustete Grund wird hochgeschleudert
und bricht sich Bahn in die Realität.
Wie ein Fährmann zwischen den Welten
nehme ich die unheilvollen Schmerzen
hin mit in diese Realität.
Ich stehe im Regen an einem sonnigen Tage.
Niemand kann es sehen,
welche Kämpfe ich führe.
Sie sind von goliathischer Größe
und es geht um das Schicksal der Welt.
Es geht um Alles.
Es geht um mein Seelenheil.
Ich spanne einen Regenschirm auf
und gehe einen Schritt voran.
Schritt für Schritt
dem Sonnenschein entgegen.
Ich kicke einen Kieselstein.
Ich werde mein eigener Superheld.